Identitätsdiebstahl? Was ist das genau?

Zu viel Einsicht kann schaden. Im Internet. Hier können unbefugte E-Mails mitlesen oder Daten ausspähen und für kriminelle Zwecke nutzen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig Browserdaten und Cookies zu löschen und zu prüfen, wer Ihre Internet-Aktivität trackt.

Identitätsdiebstahl? Was ist das genau?

Wenn Sie in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus sind oder sie verlassen, schließen Sie die Türe ab. Maßnahmen für Ihre Sicherheit und die Ihres Eigentums sind in der realen Welt völlig selbstverständlich. Oft ist dies im Internet nicht genau so der Fall und es kann ein großer Schaden entstehen, wenn Daten in die Hände krimineller Banden fallen.

Sicherheitseinstellungen? Wozu?

Leider zeigt es sich immer wieder, dass viele Internet Nutzer Sicherheitseinstellungen nicht ernst nehmen und leichtfertig sensible Daten preisgeben. Genauso gut könnten Sie auch Ihre Bankdaten ans schwarze Brett im Supermarkt hängen.

Leichtfertiges Verhalten im Internet:

  • Zugriff auf persönliche Informationen nicht begrenzen
  • Leicht zu merkendes Passwort angeben und für alle Accounts das gleiche Passwort wählen
  • Unnötig viele Kontaktdaten und Bankverbindungen hinterlegen
  • Dienste verknüpfen, damit man sich nicht zweimal einloggen muss

Erfahren Sie von uns mehr darüber, wie Sie sich im Internet schützen können, etwa mit dem Tor-Netzwerk oder einer dedicated IP.

Datenkrake Internet

Das Internet ist gefräßig und ganz wild auf Ihre Daten. Dazu zählen nicht nur die Daten, die Sie freiwillig selbst herausrücken. Dienste generieren Daten, ohne dass Sie es überhaupt nur merken. Unternehmen sammeln mit Hilfe von Cookies auf der Webseite Informationen über unser Kauf- und Surfverhalten. Google weiß und speichert, wonach wir suchen, welche Links wir anklicken und auf welchen Webseiten wir uns wie lange aufhalten. Amazon weiß, was wir kaufen und was uns gefällt.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie sich vor Datenklau schützen können, etwa indem Sie im Tor-Netzwerk surfen oder eine dedicated IP benutzen.

5 Tipps: So schützen Sie Ihre Identität im Netz

Leider können Sie sich nicht darauf verlassen, dass Ihr E-Mail Provider oder Ihre Webbrowser Sie optimal schützt. Hier lohnt es sich vorzusorgen und Schaden abzuwenden. Im Internet gibt es eine Menge Sicherheitslücken, die Gaunern die Tür zu Lug und Betrug öffnen.

Wir verraten Ihnen einfache Tipps, wie Sie Ihre Privatsphäre und Identität im Internet und bei E-Mails schützen können – mit dem Tor-Netzwerk oder indem Sie eine dedicated IP nutzen.

Tipp 1: Sicher kommunizieren mit Anonymität
Bleiben Sie so anonym wie möglich etwa mit einer dedicated IP und geben Sie so wenig Daten wie möglich an. Löschen Sie in regelmäßigen Abständen Cookies und den Browserverlauf. Browser Add-ons wie etwa Ghostery verraten, wer Ihre Internet-Aktivitäten gerade trackt.

Tipp 2: Gruppen bilden zum Schutz Ihrer Identität
Erstellen Sie etwa auf Facebook getrennte Gruppen für Freunde oder Arbeitskollegen und legen Sie darin fest, wer Ihre privaten Foto sehen darf und wer nicht. Nur Freundschaftsanfragen von bekannten Personen annehmen und das Profil auf “Privat” stellen.

Tipp 3: Online Shops prüfen und dedicated IP benutzen
Prüfen Sie Shops, in denen Sie bestellen, auf Vertrauenswürdigkeit und geben Sie nur wirklich nötige Identitätsdaten heraus. Gut ist es auch, verschiedene E-Mail Adresse für verschiedene Dienste zu haben: Eine für Freunde und eine für Einkaufen im Netz.

Tipp 4: Sicher kommunizieren und verschiedene Anbieter benutzen
Online-Aktivitäten auf verschiedene Anbieter verteilen und nicht alles über Google abfragen. Anonyme Suchmaschinen sind etwa Ecosia oder DuckDuckGo. Sicherer E-Mail Verkehr ist über den deutschen E-Mail Anbieter GMX möglich. Firefox gilt als sicherer als Chrome.

Tipp 5: Spamverdacht: Vorsicht bei E-Mails
Bei unbekannten E-Mail Absendern keinesfalls den Anhang öffnen oder einen Link in der E-Mail anklicken. So vermeiden Sie, dass Kriminelle an Daten über Phishing E-Mails gelangen.